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Luftverschmutzung auch ein Schwangerschaftsrisiko 20 Prozent der Frühgeburten weltweit bedingt durch erhöhte Feinstaubemissionen?

 

 

Date: 31.07.2017

Dass die Belastung mit Luftschadstoffen von Schwangeren das Risiko für Frühgeburten erhöht, wurde bereits 2011 von Shah et al. in einer Metaanalyse aufgezeigt. Christopher Malley und Kollegen haben jetzt eine mögliche Verbindung zwischen Feinstaubbelastung und dem Risiko für eine Frühgeburt in einer weltweiten Studie genauer untersucht. Sie werteten für das Jahr 2010 die Daten zur anthropogenen und natürlichen Feinstaubbelastung von Schwangeren und den Anteil an Frühgeburten in 183 Ländern aus. 2010 wurden weltweit ca. 14,9 Millionen Kinder (11%) vor der 37. Woche geboren. Die Studie ergab eine Verbindung zwischen der Feinstaubbelastung der Schwangeren und dem Anteil an Frühgeburten in den entsprechenden Regionen. Die Autoren postulieren, dass die Belastung mit mehr als 10 Mikrogramm pro Kubikmeter für 2,7 Millionen (18%) Frühgeburten verantwortlich sein könnte. Bei einem niedrigeren Feinstaubgrenzwert von 4,3 µg/m3 könnten sogar 3,4 Millionen (23%) der Frühgeburten auf das Konto der Luftverschmutzung gehen. Drei Viertel der Feinstaub-bedingten Frühgeborenen entfielen dabei auf Süd- und Südostasien, davon allein eine Million in Indien und 500.000 in China. Hauptursachen für eine erhöhte Feinstaubbelastung der Luft sind verkehrsbedingte Emissionen, insbesondere von Dieselabgasen, Waldbrände, Herdfeuer und Holzheizungen, aber auch natürliche Ursachen wie Wüstenstaub. Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Belastung mit Feinstaub zu senken.

Quelle

Malley C: Preterm birth associated with maternal fine particulate matter exposure: A global, regional and national assessment. Environmental Intern 2017; doi: 10.1016/j.envint.2017.01.023.