Enter at least 3 characters
Neonatologie > News

     

    LISA: Ist der Benefit so groß wie erwartet?
    Daten der größten bisher publizierten LISA-Kohorte
    Innerhalb der letzten Jahre hat LISA (less invasive surfactant administration) die neonatologischen Abteilungen im Sturm erobert und ist inzwischen die am häufigsten eingesetzte Form der Surfactantgabe bei Frühgeborenen in Deutschland. Der Charme des Verfahrens liegt darin, dass es unter Spontanatmung erfolgen kann und keine mechanische Beatmung erfordert. Aber wie sehr profitieren die Frühgeborenen davon tatsächlich? Eine Analyse von Daten von weit über 7.000 sehr unreifen Frühgeborenen des Deutschen Frühgeborenen-Netzwerks GNN ist dieser Frage auf den Grund gegangen.
    28.06.2019

     

    LISA zum Zweiten: Weniger BPD, weniger Analgetika und Sedativa
    Fall-Kontroll-Studie bestätigt die Vorzüge
    Einen anderen Ansatz verfolgten Langhammer et al.: In einer Fall-Kontroll-Studie ordneten sie jedem Frühgeborenen, das Surfactant per LISA erhalten hatte, ein Frühgeborenes zu, das dazu konventionell intubiert und beatmet worden war, sich in seinem Risikoprofil aber ansonsten nicht von dem LISA-Kind unterschied. Wie in vorangegangenen Studien erlitten die LISA-Kinder seltener BPD und andere schwere Komplikationen. Zusätzlich zeigte sich: LISA-Kinder haben einen hoch-signifikant niedrigeren Bedarf an Analgetika und Sedativa.
    03.06.2019

     

    Breast is best – auch und besonders für Frühgeborene!
    Kurz- und langfristig deutliche Vorzüge durch Muttermilch-Ernährung
    Muttermilch mit ihren vielen bioaktiven Inhaltsstoffen hat für Frühgeborene jede Menge Vorzüge: Sie senkt die Gefahr für nekrotisierende Enterokolitis, bronchopulmonale Dysplasie und viele andere Komplikationen und zeigt auch langfristig positive Effekte. Doch um den Nährstoffbedarf Frühgeborener zu decken, sollte sie mit Eiweiß und anderen Nährstoffen angereichert werden. Problematisch können außerdem Zytomegalieviren in der Muttermilch sein. Wir verraten Ihnen, worauf es zu achten gilt.
    12.05.2019

     

    Ultraschall zeigt Surfactant-Bedarf
    Atemnotsyndrom bei extrem unreifen Frühgeborenen
    Welches Frühgeborene, das mit einem Atemnotsyndrom (RDS) zu kämpfen hat, kommt mit CPAP alleine aus und welches benötigt exogenes Surfactant? Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Gabe? Diese Fragen erfordern vom Behandler Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Hilfestellung kann ein Ultraschall-Score der Lunge geben, der offenbar auch für extrem unreife Kinder valide anwendbar ist.
    01.04.2019

     

    Evidenzbasierte Strategien gegen BPD
    Bronchopulmonale Dysplasie
    Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD) gehört zu den häufigsten Komplikationen bei sehr unreifen Frühgeborenen und stellt – allen Fortschritten in der Neonatologie zum Trotz – noch immer ein ungelöstes Problem dar. Doch es gibt evidenzbasierte Strategien, die das Risiko mindern können.
    18.03.2019